Chronische Erkrankungen

Chronische Erkrankungen

Handlungsempfehlungen und Informationen zum Coronavirus gibt die CovApp vom RKI
CovApp

Hier entsteht eine Rubrik für Menschen mit chronischen Erkrankungen wie Diabetes mellitus, Asthma, Chronisch Obstruktive Bronchitis oder Bluthochdruck mit Informationen, Links und Tipps

Zuckerkrankheit  auch Diabetes mellitus  genannt


Wichtige Informationen  über Diabetes mellitus und viele andere Erkrankungen finden Sie schön aufbereitet bei Therakey einem Informationsportal für Patienten von der Pharmafirma Berlin Chemie. Den Zugangscode bekommen Sie bei uns!Klicken Sie auf das Logo oben und erfahren sie mehr!


Ich habe "Zucker"! was heißt das?

Hier ein kleiner Überblick in der Broschüre über Diabetes mellitus der Firma Lilly


Beachten Sie auch unseren Buchtipp ! Hier erfahren Sie, wie sie trotz Diabetes  auf "gutem Kurs" sein können .


Verordnungsfähigkeit von Blutzucker-Messstreifen

hierzu möchten wir auf den Beschluss des G-BA (Gemeinsamen Bundesausschusses) vom 17.3.2011 zur Veränderung der Heilmittelrichtlinien hinweisen. Hierin ist dieser der Empfehlung des IQWiG (Institut für Qualität u. Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen) gefolgt, die Verordnung von Blutzuckermessstreifen zulasten der gesetzlichen Krankenkasse für Typ-2-Diabetiker einzuschränken. Diese Regelung ist seit Oktober 2011 in Kraft.


Blutzuckermessstreifen dürfen grundsätzlich nur noch Patienten verordnet werden, deren Diabetes mit Insulin behandelt wird.

Ausnahme: Patienten mit instabiler Stoffwechsellage:

1) Welche Patienten sind das?

• Alle, die Medikamente einnehmen, die möglicherweise eine Unterzuckerung verursachen können. Dies sind vor allem folgende Wirkstoffe, jedoch nur für besondere Situationen, die im nächsten Punkt genannt werden, nicht für regelmäßige Kontrollen


  •   Glibenclamid
  •   Glimepirid
  •   Repaglinid

 



Situationen die Stoffwechselinstabilität verursachen können:


  • Akute Erkrankungen mit Fieber (Erhöhung des Blutzuckers)
  • Extreme Stressituationen (Erhöhung des Blutzuckers)
  • Intensive körperlichen Aktivitäten (Unterzuckerung)
  • Genuss von Alkohol (Unterzuckerung aber kein Anspruch auf Messstreifen)
  • Therapieumstellung (Arzt legt Häufigkeit der Selbstmessung fest)

 



2) Welche Patienten bekommen keine Blutzuckermessstreifen?

     Solche deren Blutzucker allein durch Ernährung u. Bewegung behandelt wird
     Solche die nicht mit den o.g. Substanzen behandelt werden sondern mit:


  •   Metformin
  •    Acarbose
  •    Sitagliptin
  •    Saxagliptin
  •    Andere –Gliptine
  •    Byetta, Bydureon, Victosa, Trulicity obwohl es gespritzt wird

 

   Alkoholmissbrauch rechtfertigt die Verordnung nicht.




3) Wie viele Messstreifen können bei nicht mit Insulin behandelten Diabetikern verordnet werden?

     Maximal 50 Messstreifen/Quartal


4) Wann ist es medizinisch sinnvoll den Blutzucker zu messen?

     Wenn Sie eines oder mehrere der o.g. Medikamente außer Insulin anwenden und regelmäßig z.B. im Rahmen des DMP kontrolliert werden brauchen Sie nicht zu messen, außer es tritt eine der unter 1) genannten Situationen auf oder ihr Arzt gibt eine andere Anweisung.
     Wenn Sie den Zucker messen dokumentieren sie immer den Wert mit Datum, Uhrzeit, vor/nach Essen!
     Wenn Sie mit konstanter Insulindosierung stabil eingestellt sind, reichen sporadische Tagesprofile also z.B. 1x/Woche!


5) Zu welcher Tageszeit soll gemessen werden?

Morgens nüchtern und 60-90min nach den 3 Hauptmahlzeiten

Wann muss täglich gemessen werden?


  • Wenn der Arzt es so festlegt
  • Wenn die Insulindosis anhand der gemessen Werte variiert wird

 


Bitte versuchen Sie nie, die Tablettendosis anhand von Blutzuckerwerten von Tag zu Tag zu verändern! („Wenn der Zucker gut ist, lasse ich die Abendtablette weg“ o.ä.)
Sollte Ihre Stoffwechseleinstellung nicht gut sein, nehmen Sie umgehend mit Ihrem Arzt Kontakt auf!

Keine Angst vor Insulin! Mit dem Pen kein Problem. So wird's gemacht:
Weitere Infos zun Thema Insulin hier

Tumor-Patienten

Komplementärmedizinische Begleittherapie für Tumorpatienten:

Hier ein Angebot der Uniklinik Tübingen oder hier der Flyer von CCC-Integrativ. So nennt sich die Initiative.

Atemwegserkrankungen

Ach du Schreck ! Schon wieder ein neues Inhaliergerät !

Die moderne Therapie von Atemwegs-erkrankungen also im wesentlichen Asthma und chronisch obstruktive Bronchitis basiert im wesentlichen auf der Behandlung mit inhalativ zu verabreichenden Medikamenten. Das hat den Vorteil zum Beispiel vor Tabletten, dass in den Atemwegen hohe Wirkstoff-konzentrationen ankommen, ohne den restliche Organismus zu belasten. Weil dieses Prinzip so erfolgreich ist, sind im Laufe der Jahre eine Vielzahl unterschiedlicher Medikamente und Inhalatoren auf den Markt gekommen sind so, dass es schwer fällt, hier den Überblick zu behalten. Vor allem wird jeder Inhalator unterschiedlich bedient und das jeweilige Medikament kann seine Wirkung nur entfalten, wenn die Anwendung so erfolgt, wie es vom Hersteller vorgeschrieben wird.
Als wertvolle Hilfestellung hat die Deutsche Atemwegsliga Anleitungsvideosfür nahezu alle  in Deutschland erhältlichen Inhalationssysteme  ins Netz gestellt. Grob unterscheidet man vor allem Inhalatoren mit flüssigen Medikamenten sogenannte Dosieraerosole und solche mit pulverförmigen Medikamenten, die als Pulverinhalatoren bezeichnet werden. Die Videos finden Sie hier in mehreren Sprachen.
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